Kitzrettung

Drohnenteams stehen für Landwirte und Jagdpächter zur Verfügung

Der Einsatz von Wärmebilddrohnen kurz vor der Wiesenmahd gehört zu den effektivsten Maßnahmen der Jungwildrettung. Neben dem Aufstellen von Scheuchen am Vorabend der Mahd oder dem Absuchen der Wiesen mit ausgebildeten und geprüften Jagdhunden direkt vor dem Mähen, steht dem Jagdverein Rheingau in diesem Jahr eine weitere moderne Drohne mit Wärmebildkamera zur Verfügung.

Landwirte und Jagdpächter mit entsprechenden Wiesenflächen werden gebeten, sich schon vorab zu melden, um frühzeitig planen zu können.

Das Rehkitz duckt sich aus einem natürlichen Schutzreflex heraus, bei drohender Gefahr tief ins Gras. Mit einer Wärmebilddrohne können große Wiesenflächen in kurzer Zeit abgesucht und die Kitze sicher geborgen werden. Archivfoto (nachgestellte Szene): Markus Stifter
Das Rehkitz duckt sich aus einem natürlichen Schutzreflex heraus, bei drohender Gefahr tief ins Gras. Mit einer Wärmebilddrohne können große Wiesenflächen in kurzer Zeit abgesucht und die Kitze sicher geborgen werden. Archivfoto (nachgestellte Szene): Markus Stifter

Download:

Checkliste Kitzrettung für Landwirte und Jäger (Quelle: LJV Hessen)

„Die Rettung von Rehkitzen, jungen Feldhasen oder auch Bodenbrütern ist dem Jagdverein Rheingau eine Herzensangelegenheit. Wir möchten einerseits die Landwirte unterstützen, so dass diese ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen können, aber in erster Linie möchten wir den Tieren unnötiges Leid ersparen“,

so Markus Stifter, 1. Vorsitzender des Jagdvereins Rheingau.

Das Drohnenteam des Vereins ist unter der Leitung von Sven Schneider und Stellvertreter Andy Schwarz bestens aufgestellt. Bereits im vergangenen Jahr konnte das Drohnenteam Kitze vor dem Mähtod bewahren. In diesem Jahr sind sechs weitere Piloten, welche intern ausgebildet wurden, dazugekommen. Mit dem neuen Team sind bereits die ersten Trainingsflüge in diesem Jahr absolviert worden, so dass den Einsätzen vor der kommenden Wiesenmahd nichts im Wege steht.

Das Drohnenteam ist unter der E-Mailadresse kitzrettung@jagdverein-rheingau.de zu erreichen.

Eine Anmeldung der abzusuchenden Fläche sollte spätestens bis 15.00 Uhr am Vortrag per E-Mail oder telefonisch erfolgen. Das Überfliegen der Flächen wird in der Reihenfolge der Anmeldungen abgearbeitet.

Helfer zum Sichern bzw. Festsetzen der Kitze müssen von seitens der Landwirte oder der Jagdausübungsberechtigten gestellt werden.

Jeder Landwirt oder Jagdpächter erhält nach der Absuche der Wiesenfläche eine schriftliche Bestätigung zur Dokumentation.

Kontakt zum Drohnenteam des Jagdvereins Rheingau

Landwirte oder Jagdpächter können ab sofort Kontakt zum Drohnenteam des Jagdvereins Rheingau aufnehmen: