Der Ruf nach gesunder, regionaler und ökologisch gewonnener Nahrung wird in der Bevölkerung immer größer. Wild bedient diese Wünsche mehr als jedes andere Fleisch. Besonders beliebt sind im Sommer saftige Steaks, zarte Rückenfilets oder Bratwürste aus Wildschweinfleisch, wenn sie direkt frisch vom Grill genossen werden. Das Fleisch vom Schwarzwild steht ganzjährig zur Verfügung. Aktuell ist die Jägerschaft in Teilen des Rheingau-Taunus-Kreises dazu aufgerufen, verstärkt Schwarzwild zu bejagen, um das Ausbreitungsrisiko bei einem möglichen Eintrag der Afrikanischen Schweinepest (ASP) so gering wie möglich zu halten.
Markus Stifter, 1. Vorsitzender des Jagdvereins Rheingau, betont: „Im Rheingau-Taunus-Kreis gab es bisher glücklicherweise noch keinen Fall von ASP, aktuell werden zudem alle erlegten Wildschweine aus der sog. „Pufferzone“ einzeln beprobt und werden erst angeboten, sobald das negative Untersuchungsergebnis vorliegt. Die Verbraucherinnen und Verbraucher können sich nach wie vor auf eine konstant hohe Fleischqualität von gesunden Wildschweinen verlassen.“ Zudem ist die Afrikanische Schweinepest weder für den Menschen noch für andere (Haus-)tiere gefährlich.
Wildfleisch enthält dabei deutlich weniger Fett im Vergleich zu konventionell gewonnenem Fleisch. Besonders für sportlich Aktive ist Wildfleisch von großem Interesse. Dieses enthält 23 %, also sehr viel und sehr gut verwertbares Eiweiß.
Für den Genuss von regionalem Wildfleisch spricht auch der Umwelt- und Klimaschutz. Wildtiere finden ihre Nahrung in ihrem natürlichen Lebensraum. Regionales Wildbret kennt ebenso keine langen Transportwege.
Erwirbt der Verbraucher das Wildbret direkt beim örtlichen Jäger oder dem Metzger des Vertrauens, kann er sich sicher sein, dass das Wild nicht aus Gatterhaltung aus Übersee stammt.
Raffinierte Rezepte für den heimischen Grillgenuss sind unter www.wild-auf-wild.de in der Kategorie „Rezepte – Grillrezepte“ zu finden.